Metro-Station des Hauptbahnhofs Thessaloniki: Verkehrsknotenpunkt mit Zukunft
Die Metro-Station Neos Sididromikos Stathmos liegt unmittelbar am heutigen Hauptbahnhof Thessalonikis
Die Metro-Station Neos Sididromikos Stathmos wurde bereits in einem Metro-Entwurf von 1918 als westlicher Endpunkt vorgesehen
Die Metro-Station des Hauptbahnhofs Thessaloniki trägt, wie der Bahnhof selbst, den Namen „Neos Sididromikos Stathmos“ (neuer Bahnhof), obwohl es keinen aktiven alten Bahnhof mehr gibt. Der ursprüngliche Hauptbahnhof, der im Zweiten Weltkrieg als Ausgangspunkt für die Deportationen der jüdischen Bevölkerung diente, ist heute nicht mehr in Betrieb. Der aktuelle Bahnhof fungiert als zentraler Verkehrsknoten für Nordgriechenland und wird durch die Metro-Station ideal ergänzt. Ein angrenzender lokaler Busbahnhof verbindet die westlichen Stadtteile mit dem Rest der Stadt und macht die Station zu einem wichtigen Umsteigepunkt für den täglichen Pendlerverkehr.
Optimale Anbindung und zukünftige Erweiterungen
Die Metro-Station des Hauptbahnhofs liegt im westlichen Teil Thessalonikis und verbindet diesen Bereich effizient mit dem Stadtzentrum und den östlichen Bezirken. Aktuell wird sie von der Metro-Linie 1 angefahren, und nach Fertigstellung der Kalamaria-Erweiterung wird auch die Linie 2 hier halten. Zukünftige Projekte, wie die westliche Erweiterung der Linie 1 über Neapoli und Evosmos bis zum Papageorgiou-Krankenhaus, sowie die geplante Linie 3, die unter der Odos Tsimiski verlaufen und Stadtteile wie Toumba und Harilaou anbinden wird, machen die Station zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Metro-Netzes.
Optimale Anbindung und zukünftige Erweiterungen
Beim Bau der Metro-Station wurde ein antiker Friedhof aus römischer Zeit entdeckt
Die archäologischen Funde wurden dokumentiert, aber nicht in der Station sichtbar gemacht
Die Metro-Station des Hauptbahnhofs liegt im westlichen Teil Thessalonikis und verbindet diesen Bereich effizient mit dem Stadtzentrum und den östlichen Bezirken. Aktuell wird sie von der Metro-Linie 1 angefahren, und nach Fertigstellung der Kalamaria-Erweiterung wird auch die Linie 2 hier halten. Zukünftige Projekte, wie die westliche Erweiterung der Linie 1 über Neapoli und Evosmos bis zum Papageorgiou-Krankenhaus, sowie die geplante Linie 3, die unter der Odos Tsimiski verlaufen und Stadtteile wie Toumba und Harilaou anbinden wird, machen die Station zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Metro-Netzes.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe der Metro-Station des Hauptbahnhofs Thessaloniki
Die Station Neos Sididromikos Stathmos ist als archäologisch mittelrelevanter Bereich eingestuft
Die Station Neos Sididromikos Stathmos verfügt über 1.050 Park-and-Ride-Plätze
Die Umgebung der Metro-Station des Hauptbahnhofs Thessaloniki bietet eine Vielzahl historischer und kultureller Sehenswürdigkeiten, die einen tiefen Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Stadt gewähren.
· Serbischer Militärfriedhof (Zeitenlik): Dieser Friedhof erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der Saloniki-Front, darunter serbische, französische, britische, italienische und russische Truppen. Die gepflegte Anlage dient als bedeutende Gedenkstätte und symbolisiert die internationalen Verflechtungen Thessalonikis während des Krieges.
· Alter Hauptbahnhof von Thessaloniki: Einst ein Symbol für die industrielle Entwicklung der Stadt, spielt dieser Bahnhof auch eine tragische Rolle in der jüdischen Geschichte Thessalonikis. Während des Zweiten Weltkriegs wurden von hier aus Tausende jüdische Bürger in Konzentrationslager deportiert. Heute steht der verlassene Bahnhof als stiller Zeuge dieser dunklen Vergangenheit.
· Eisenbahnmuseum am alten Hauptbahnhof: In den historischen Gebäuden des alten Bahnhofs befindet sich dieses Museum, das die Entwicklung des Eisenbahnwesens in Griechenland dokumentiert. Ausgestellt sind Modelle, historische Waggons und weitere Exponate, die die Bedeutung des Schienenverkehrs für Thessaloniki verdeutlichen.
· Ghetto Baron Hirsch: Benannt nach dem jüdischen Philanthropen Maurice Hirsch, war das Ghetto Baron Hirsch war ein von den Nationalsozialisten 1943 eingerichtetes Ghetto in Thessaloniki, das als Sammel- und Durchgangslager für die Deportation der jüdischen Bevölkerung ins KZ Auschwitz diente. Es lag nahe dem alten Bahnhof und war zentraler Ausgangspunkt für die Deportationszüge. Von den hier eingesperrten Juden überlebten nur wenige den Holocaust.
· One Salonica Outlet Mall: Nur wenige Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, bietet dieses Einkaufszentrum ein modernes Shopping-Erlebnis mit über 100 Boutiquen, Restaurants, Cafés und einem Kino. Es ist ein beliebter Anlaufpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
· Wassermuseum der EYATH: Untergebracht im historischen Gebäude des ersten Pumpwerks der Stadt, präsentiert dieses Museum die Geschichte der Wasserversorgung Thessalonikis. Besucher können authentische Maschinen und Ausrüstungen besichtigen, die einst zur Wasserförderung dienten, und mehr über die Entwicklung der städtischen Wasserinfrastruktur erfahren.
Bauarbeiten und archäologische Entdeckungen
Ein städtischer Busbahnhof verbindet die Station Neos Sididromikos Stathmos mit westlichen Stadtteilen
Die Station Neos Sididromikos Stathmos wird künftig Endhaltestelle beider Metro-Linien sein
Während der Bauarbeiten wurden Überreste eines antiken Friedhofs gefunden, der außerhalb der westlichen Stadtmauern lag und als wichtiger Begräbnisplatz diente. Nach sorgfältiger archäologischer Untersuchung wurden die Funde wieder bedeckt, wodurch sie zwar nicht sichtbar sind, aber dennoch die historische Bedeutung des Standorts unterstreichen.
Zentrale Rolle im öffentlichen Nahverkehr
Die Metro-Station des Hauptbahnhofs Thessaloniki erleichtert den täglichen Pendelverkehr und stärkt die Mobilität innerhalb der Stadt. Mit den geplanten Erweiterungen wird sie eine noch größere Rolle spielen, indem sie verschiedene Stadtteile und die Region effizient miteinander verbindet. Sie ist ein Symbol für den modernen Nahverkehr Thessalonikis und gleichzeitig ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft aufeinandertreffen.
