Zwischen der Odos Aristotelous und dem Vardari-Platz befindet sich das Viertel Ladadika. Es gibt zwei Versionen, wie die historischen Wurzeln des Viertels sind. Die erste Variante lautet, es sei der alte Ölmarkt, dies begründet sich in "Ladi" griechisch für Öl. Die zweite Variante sagt, dass es sich um die Reste des jüdischen Viertels handelt. "Ladino" die Sprache der spanischen Juden, welche einige Jahrhunderte die Bevölkerungsmehrheit gestellt haben. Fairer Weise ist zu erwähnen, dass sich die beiden Varianten nicht widersprechen müssen.
Im Zuge des Titels "Kulturhauptstadt Europas", welcher Thessaloniki für das Jahr 1997 verliehen worden ist, ist das Viertel aufgewertet worden. Die kleinen Läden aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende sind aufwendig restauriert worden. Zahlreiche Gastronomiebetriebe sind angesiedelt worden. Heute sind unzählige Bars, Restaurants und Clubs in den Ladadika zu finden, so dass das Viertel zum beliebten Ausgehviertel und eine der Topadressen des Nachtlebens in Thessaloniki geworden ist. Von Montag bis Sonntag tobt hier das Nachtleben. Von klassichem Rembetiko, über die typischen Skiladika, hin zu Rock-Bars und hippen Clubs mit westlicher Musik. Ladadika bietet alles, was der Thessaloniker und der Besucher wünscht.